Dezember 2012

Ausstellung im Rahmen des Projektes Meister der Fremde = Meister der Heimat: Takako Suzuki (JP)
Performance-Installation zu Gedichten von Hasan Özdemir

© Viola Förster-Lühe

Öffnungszeiten: 1.-2. Dezember 2012, jeweils von 14-18 Uhr

An den Wochenenden im November findet zusätzlich ''Toom'' - Improvisations-Serie mit Tanz und Musik - im Rahmen von Takako Suzukis Performance-Installation statt:

01. Dez. 2012, 20 Uhr, Hannes Lingens (Drum) + Claudia de Serpa Soares (Tanz) 


Takako Suzuki wurde 1965 in Nara/Japan, geboren. Nach ihrem Designstudium in Tokyo begann sie zu tanzen. Sie absolvierte ihre Tanzausbildung bei Anzu Furukawa (J) in Tokyo und beendete sie 1991 an der HBK Braunschweig. Seit 1992 arbeitet sie mit Sasha Waltz (D) in Berlin und ist seither an sämtlichen Produktionen der Tanzcompagnie Sasha Walz & Guests beteiligt. 2008 erhielt sie die Nachwuchsförderung für Choreografen bei Tanzplan Dresden für ihr Tanztheaterprojekt Empire in der Kleine Szene/Kammerbühne der Semperoper Dresden. Im Jahr 2010 kreierte sie ihre zweite Produktion Collavocation in Hellerau –europäisches Zentrum der Künste Dresden durch Tanzplan Dresden.



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Dezember Special seit 2009: 
Workshop Poesie Stiche mit Cristina Sahuquillo
16.12.2012, 14 - 16 Uhr

Cristina Sahuquillo leitet die Teilnehmer an Worte oder Zeilen von Gedichten auf Textilien zu sticken. Bringt Taschentücher, Kleidungsstücke etc. und Gedichte mit (es gibt auch eine Auswahl an Gedichten vor Ort).
Gemütliche Runde am Kamin mit Tee & Weihnachtsgebäck. 



Um eine Spende von 3 Euro wird gebeten
Anmeldung unter: zimmtt@hotmail.com






November 2012

© Viola Förster-Lühe


Ausstellung im Rahmen des Projektes Meister der Fremde = Meister der Heimat: Takako Suzuki (JP)

Performance Installation zu Gedichten von Hasan Özdemir


© Viola Förster-Lühe

Öffnungszeiten: am 2.-4., 9.-11., 16.-18. und 23.-25. November, jeweils von 14-18 Uhr; sowie am 30. November 2012, von 19-23 Uhr (weitere Termine sind dem Dezember-Programm zu entnehmen)

An den Wochenenden im November findet zusätzlich ''Toom'' - Improvisations-Serie mit Tanz und Musik, kuratiert von Takako Suzuki im Rahmen ihrer  Performance-Installation statt:

03. Nov. 2012, 20 Uhr, Clare Cooper (Guzheng) + Jiri Bartovanec (Tanz)
10. Nov. 2012, 20 Uhr, Steve Heather (Drum) + Franz Rogowski (Tanz)
16. Nov. 2012, 20 Uhr, Tristan Honsinger (Cello) + Hyoung-min Kim (Tanz)
23. Nov. 2012, 20 Uhr, Axel Dörner (Trumpet) + Edivaldo Ernesto (Tanz)
01. Dez. 2012, 20 Uhr, Hannes Lingens (Drum) + Claudia de Serpa Soares (Tanz)

Probe von Clare & Jiri mit spontanen Besuchern - © Uta Neumann
Improvisation von Clare & Jiri - © Uta Neumann
Improvisation von Steve & Franz - © Viola Förster-Lühe

Improvisation von Tristan & Hyoung-min - © Viola Förster-Lühe

Improvisation von Axel & Edivaldo - © Viola Förster-Lühe

Gedichtauswahl von Takako:

"ein entkleidetes land atmet in mir
in bröckelnden gefühlen entlegener träume
ist die vergangenheit verkommen
...

für meine Wurzeln der Vergangenheit
Doğan, Bülent, Nihat, Faruk, Ali Fuat
..."
(aus herbstgasse, Hasan Özdemir, zur schwarzen nacht flüstere ich deinen namen, Das Arabische Buch, 1994)

Bio
Takako Suzuki wurde 1965 in Nara/Japan, geboren. Nach ihrem Designstudium in Tokyo begann sie zu tanzen. Sie absolvierte ihre Tanzausbildung bei Anzu Furukawa (J) in Tokyo und beendete sie 1991 an der HBK Braunschweig. Seit 1992 arbeitet sie mit Sasha Waltz (D) in Berlin und ist seither an sämtlichen Produktionen der Tanzcompagnie Sasha Walz & Guests beteiligt. 2008 erhielt sie die Nachwuchsförderung für Choreografen bei Tanzplan Dresden für ihr Tanztheaterprojekt Empire in der Kleine Szene/Kammerbühne der Semperoper Dresden. Im Jahr 2010 kreierte sie ihre zweite Produktion Collavocation in Hellerau –europäisches Zentrum der Künste Dresden durch Tanzplan Dresden.

Oktober 2012

Residenz im Rahmen des Projektes Meister der Fremde = Meister der Heimat: Takako Suzuki (JP)
Performace-Installation zu Gedichten von Hasan Özdemir


Besuchszeiten während der Residenz mit der Möglichkeit sich über die Arbeit/den Arbeitsprozess auszutauschen: 3., 19. und 24. Oktober 2012, von 16-19 Uhr


© Viola Förster-Lühe

Besuch von LehrerInnen der Carl-Krämer-Grundschule

Opening mit live Performance-Installation:  26. Oktober 2012, 19-23 Uhr


© Viola Förster-Lühe


© Viola Förster-Lühe

Öffnungszeiten:  27. - 28. Oktober, 14 - 18 Uhr (weitere Termine sind dem November- und Dezember-Programm zu entnehmen)

Takako Suzuki wurde 1965 in Nara/Japan, geboren. Nach ihrem Designstudium in Tokyo begann sie zu tanzen. Sie absolvierte ihre Tanzausbildung bei Anzu Furukawa (J) in Tokyo und beendete sie 1991 an der HBK Braunschweig. Seit 1992 arbeitet sie mit Sasha Waltz (D) in Berlin und ist seither an sämtlichen Produktionen der Tanzcompagnie Sasha Walz & Guests beteiligt. 2008 erhielt sie die Nachwuchsförderung für Choreografen bei Tanzplan Dresden für ihr Tanztheaterprojekt Empire in der Kleine Szene/Kammerbühne der Semperoper Dresden. Im Jahr 2010 kreierte sie ihre zweite Produktion Collavocation in Hellerau –europäisches Zentrum der Künste Dresden durch Tanzplan Dresden.

September 2012

Ausstellung im Rahmen des Projektes Meister der Fremde
= Meister der Heimat: Lippe Muniz (BR)
Installation zu Gedichten von Hasan Özdemir
A minha euforia eu carre guei para um canto longe


Öffnungszeiten am 1.-2., 7.-9., 14.-16., 21.-23. und 29.-30. September 2012, jeweils von 14-18 Uhr; sowie am 28. September 2012, von 19–23 Uhr


2. September, 16 Uhr: Kontrabass, Eva Kesselring
zu Gedichten von Hasan Özdemir und dem Thema Fremde/Heimat


Öffentliche Veranstaltungen während der Woche der Sprache und des Lesens (01. - 09. 09.2012)

Lesung mit Hasan Özdemir in der Bibliothek am Luisenbad
Moderation: Dr. Andreas Pflitsch

07.09.2012, 19 Uhr
Bibliothek am Luisenbad
Travemünderstraße 2, 13357 Berlin (U8 Pankstr)
(in Kooperation mit der Woche der Sprache und des Lesens und dem Verlag Hans Schiler)




Offener Schreibworkshop mit Nicola Caroli & dem Poesiepanther zu einem Gedicht von Hasan Özdemir
in wortwedding
Schreibworkshop I + II
Workshop I - Sprache: 08. September 2012, 14.30 – 16.00 Uhr
Workshop II - Form: 08. September 2012, 16.30 – 18.00 Uhr


Während dem Kulturfestival Wedding (22. - 23.09.2012)
Offener Schreibworkshop mit Nicola Caroli & dem Poesiepanther zu einem Gedicht von Hasan Özdemir
in wortwedding
Schreibworkshop I + II
Workshop I - Sprache: 23. September 2012, 14.30 – 16.00 Uhr
Workshop II - Form: 23. September 2012, 16.30 – 18.00 Uhr 



Zu Lippe Muniz:
Lippe Muniz wurde 1986 in Duque de Caxias, Brasilien, geboren. Er studierte an der Escola de Belas Artes/UFRJ in Rio de Janeiro Druckgrafik. Seit 2008 präsentiert er seine Arbeiten in Galerien in Brasilien und Deutschland. Zuletzt war seine Arbeit Souvenir Brasilien 2011 im Kunst im Kulturflur in Hildesheim zu sehen. 2010 zeigte er in einer Solo-Ausstellung in Jena Bühne und Kohle, Stöcke und Schweigen. 2009 waren seine Werke erstmals in Berlin in der Galerie Substitut zu sehen. In Rio de Janeiro, wo er lebt und arbeitet, ist er für den Espaço Gomo auch als Kurator tätig.

http://lippemuniz.blogspot.com

August 2012

Ausstellung im Rahmen des Projektes Meister der Fremde =
Meister der Heimat: Lippe Muniz (BR)
Installation zu einem Gedicht von Hasan Özdemir
A minha euforia eu carre guei para um canto longe





Vernissage: am 3. August 2012, von 19-23 Uhr
mit Performance von Flávio Villanova

Ausstellung: 4.-5., 10.-12., 17.-19. und 24.-26. August 2012, jeweils von 14–18 Uhr; sowie am 31. August 2012, von 19-23 Uhr (weitere Öffnungstermine sind dem September-Programm zu entnehmen)

Assemblage Workshop mit Lippe Muniz: 4.8.2012, 14 Uhr
Bring objects and photographs

Am 31. August, 21 Uhr: Kontrabass, Eva Kesselring

Gedichtauswahl des Künstlers:
VI

jung waren sie, kräftig in ihrer hoffnung
als sie das düstere land verließen

sie nahmen ihre herzschrift mit
nur der gedanke hing an der heimatmauer

und sie lernten 
träumen um zu bleiben

in neuem land

aus dem Gedicht "Windzweig", Windzweig, Hasan Özdemir, Verlag Hans Schiler (2005)



Interview mit Lippe Muniz (mp3)

Lippe Muniz wurde 1986 in Duque de Caxias, Brasilien, geboren. Er studierte an der Escola de Belas Artes/UFRJ in Rio de Janeiro Druckgrafik. Seit 2008 präsentiert er seine Arbeiten in Galerien in Brasilien und Deutschland. Zuletzt war seine Arbeit Souvenir Brasilien 2011 im Kunst im Kulturflur in Hildesheim zu sehen. 2010 zeigte er in einer Solo-Ausstellung in Jena Bühne und Kohle, Stöcke und Schweigen. 2009 waren seine Werke erstmals in Berlin in der Galerie Substitut zu sehen. In Rio de Janeiro, wo er lebt und arbeitet, ist er für den Espaço Gomo auch als Kurator tätig.

http://lippemuniz.blogspot.com



Juli 2012

Residenz im Rahmen des Projektes Meister der Fremde = Meister der Heimat: Lippe Muniz (BR)
Installation zu einem Gedicht von Hasan Özdemir

Besuchszeiten während der Residenz mit der Möglichkeit sich über die Arbeit/den Arbeitsprozess auszutauschen: 17., 24. und 31. Juli 2012, jeweils von16–19 Uhr

Offener Schreibworkshop zu einem Gedicht von Hasan Özdemir mit Nicola Caroli & dem Poesiepanther
Schreibworkshop I + II, 24. Juli 2012, 16 - 18.30 Uhr
wortwedding – Laden für Poesieprojekte, Prinzenallee 59, 13359 Berlin 


Besuch am 31.7.2012 von Fraidoon Naziri (Quartiersmanagement Brunnenstraße)

Lippe Muniz wurde 1986 in Duque de Caxias, Brasilien, geboren. Er studierte an der Escola de Belas Artes/UFRJ in Rio de Janeiro Druckgrafik. Seit 2008 präsentiert er seine Arbeiten in Galerien in Brasilien und Deutschland. Zuletzt war seine Arbeit Souvenir Brasilien 2011 im Kunst im Kulturflur in Hildesheim zu sehen. 2010 zeigte er in einer Solo-Ausstellung in Jena Bühne und Kohle, Stöcke und Schweigen. 2009 waren seine Werke erstmals in Berlin in der Galerie Substitut zu sehen. In Rio de Janeiro, wo er lebt und arbeitet, ist er für den Espaço Gomo auch als Kurator tätig.

Juni 2012

Residenz im Rahmen des Projektes Meister der Fremde = Meister der Heimat:
Rosabel Huguet & Vicent Gisbert (ES)
Installation/Performance zu Gedichten von Hasan Özdemir



Besuchszeiten während der Residenz mit der Möglichkeit sich über die Arbeit/den Arbeitsprozess auszutauschen: am 8., 15. und 22. Juni 2012, von 16–19 Uhr

Installation/Performance: am 29. Juni 2012, von 19–23 Uhr und am 30. Juni, von 14–18 Uhr

Installation: am 01. Juli 2012, von 14–18 Uhr


Besuchszeit 22. Juni 2012 mit Katja Niggemeier, Quartiersmanagement Soldinerstraße & Mandy Gänsel, Kiezreporterin

& Sandrine Noguera mit Teilnehmerinnen ihres Theaterworkshops



Schreibworkshop von Nicola Caroli & dem Poesiepanther zu einem Gedicht von Hasan Özdemir mit Rosabel Huguet & Vicent Gisbert

Installation


Gedichtauswahl der KünstlerInnen:

VI
jung waren sie, kräftig in ihrer hoffnung
als sie das düstere land verließen

sie nahmen ihre herzschrift mit
nur der gedanke hing an der heimatmauer

und sie lernten
träumen um zu bleiben

im neuen land 

aus dem Gedicht "Windzweig", Windzweig, Hasan Özdemir, Verlag Hans Schiler (2005)

Performance: making Tortilla 

Interview mit Rosabel Huguet und Vicent Gisbert (mp3)


Bios
Rosabel Huguet wurde 1985 in Tarragona geboren. Sie studierte Schauspiel an der Universität Institut del Teatre in Barcelona und beendete ihr Studium mit einem Abschluss in Physical Theatre. Weitere Kurse und Fortbildungen zu Grotowski, Pantomime, Bharatanayam, Biomechanics, Tanz in Barcelona, Indien und Berlin folgten. 2006 widmete sie sich dem Studium des Tango in Buenos Aires. Sie ist Mitgründerin des Flocks & Shoals Art Collective, mit dem sie Performances wie Every time there is skin there is skin, Wudu Volcae, Studies for Solacia, Flocking Herding Shoaling Swarming und Mazezam präsentierte. Als Schauspielerin war sie in verschiedenen Performances zu sehen, die in Deutschland, Spanien, Portugal, Israel und Indien zur Aufführung kamen. Sie erarbeitete diverse eigene Stücke, die sie in Barcelona und Berlin zur Aufführung brachte: u.a. In Nächten und Händen auf dem 100º Festival am HAU, Alleine mit dir im Alten Finanzamt, Berlin oder Me duelen los ojos de mirar sin verte im Mica Moca, Berlin.


Vicent Gisbert ist ein interdisziplinärer Künstler, der in Berlin lebt und arbeitet. Zurzeit entwickelt er Projekte, bei denen Körper, Bewegung und audiovisuelle Sprachen eine wichtige Rolle für den kreativen Prozess spielen. Mit seinen Werken Rumores (2007), AU (2008), Contra (2009), r38 (2009) und Back (2011) nahm er an nationalen und internationalen Festivals für Film, Videokunst und Tanzvideo teil. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, wie z. B. „Bester Unabhängiger Künstler“ beim Internationalen Festival Optica 2009, die PEARL bei den POOL 11 , Filmvorführungen oder den Metropolis TVE Award bei dem Festival Vad in Girona 2010 sowie ehrende Erwähnungen bei dem Filmfestival Oslo 2010, Videoformes 2010 oder dem Adana Boll Golden Film Festival 2011. Seine Sammlung serie 01 wurde in verschiedenen kulturellen Zentren ausgestellt, so z.B. im Instituto Valenciano de Arte Moderno und im Centre d´Art d´Alcoi. Play (2008), Habitáculo (2010) und Fenster (2011) Life-Aufführungen, von ihm selbst interpretiert und geleitet. Er nahm an Projekten anderer Tanzkompanien oder Künstler teil. So arbeitete er z.B. mit Maria Trenor, Regisseurin und Gewinnerin internationaler Festivals wie der Berlinale und nominiert für den Goya mit ihrem jüngsten Film Exlibris.














Mai 2012

Ausstellung im Rahmen des Projektes Meister der Fremde = Meister der Heimat: Seçkin Aydın (TR)
Installation zu Gedichten von Hasan Özdemir

4.-6., 11.-13., 18.-20. und 26.-27. Mai 2012, 
jeweils von 14-18 Uhr
25. Mai 2012, von 19-23 Uhr


26.05. 2012, 16.30 - 18.00 Uhr
Schreibworkshop mit Nicola Caroli & dem Poesiepanther 
zu einem Gedicht von Hasan Özdemir




Gedichtauswahl des Künstlers:
die herbstgasse

ein entkleidetes land atmet in mir
in bröckelnden gefühlen entlegener träume
ist die vergangenheit verkommen
in der herbstgasse aus den augen verloren
und schiffe ohne mitreisende
ankern heute in den häfen der schwermut
haben die wasser alles fortgetrieben
aus der herbstgasse in die häfen der schwermut 
                                                als wir schliefen

es ist an der wirklichen zeit
ein wort zu sagen
das alle bäume blühen lässt


für meine Wurzeln der Vergangenheit
Doğan, Bülent, Nihat, Faruk, Ali Fuat 
und die anderen, die mich heute noch 
in meinen Träumen mit ihrem Feuer 
der Freundschaft wärmen.

Hasan Özdemir, zur schwarzen nacht flüstere ich deinen namen, Das Arabische Buch, 1994




einundzwanzigste parenthese

mit einer betrügerischen furcht
stiegen wir ein
am gurban olduğum gleis
in die flucht einer reise
waren zur rückgabe bereit
dieser fahrkarte der liebe
ungestempelt

Hasan Özdemir, zur schwarzen nacht flüstere ich deinen namen, Das Arabische Buch, 1994



Interview mit Seçkin (mp3)

Seçkin Aydın wurde 1980 in Diyabakır in der Ost-Türkei geboren. Er beendete sein Studium der bildenden Kunst an der Dicle Universität mit einem Master und studierte Soziologie an der Anadolu Universität in der Türkei. Derzeit promoviert er als Erasmus Student an der Univerzita Jana Evangelista Purkyne in Tschechien zum Thema Affect of Global Homogenization on the Arts and Culture. Von 2001–2006 arbeitete er als Kunstlehrer an Oberschulen, seit 2006 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Er ko-kuratierte zahlreiche Ausstellungen, hauptsächlich in der Türkei. Seine letzte Ausstellung war im Dezember 2011 In The Homy Space; Relocalization mit K3 & Usti in Nad Labem in Tschechien zu sehen. Einige seiner Einzelausstellungen waren disCONNECTING PEOPLE, Wearable Gallery, Usti Nad Labem, Tschechien (02/2012); MAYIN (Klang- & Lichtinstallation) & Piano Sonata in A Major K 331 (11/2010); lll.Rondo Alla Turca. Suluklu Han, Diyabakır, Türkei. Von 2006 bis heute hat Seçkin Aydın an vielen Gruppenausstellungen teilgenommen, die letzten waren: Timeout, Adasanat Gallery, Istanbul, Türkei (03,2012), The More Art Dicle University Art Gallery, Diyabakır, Türkei (10/2011); Be Alert! Duhok Art Gallery, Duhok, Irak (10/2011) und Take Care of You Amed Art Gallery, Diyabakır, Türkei (06/2011)

www.seckinaydin.blogspot.com

April 2012

Residenz im Rahmen des Projektes Meister der Fremde = Meister der Heimat: Seçkin Aydın (TR)
Installation zu Gedichten von Hasan Özdemir



Seçkin bei der Arbeit (16.04.2012)



Besuchszeiten während der Residenz mit der Möglichkeit sich über die Arbeit/den Arbeitsprozess auszutauschen: 9., 16. und 23. April 2012, von 16-19 Uhr

Vernissage: am 27. April 2012, von 19-23 Uhr
Ausstellung: 28. und 29. April, von 14-18 Uhr
(weitere Öffnungstermine sind dem Mai-Programm zu entnehmen)


Besuch vom Kinder- und Jugendtreff Frisbee (16.04.2012)

Seçkin Aydın wurde 1980 in Diyabakır in der Ost-Türkei geboren. Er beendete sein Studium der bildenden Kunst an der Dicle Universität mit einem Master und studierte Soziologie an der Anadolu Universität in der Türkei. Derzeit promoviert er als Erasmus Student an der Univerzita Jana Evangelista Purkyne in Tschechien zum Thema Affect of Global Homogenization on the Arts and Culture. Von 2001–2006 arbeitete er als Kunstlehrer an Oberschulen, seit 2006 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Er ko-kuratierte zahlreiche Ausstellungen, hauptsächlich in der Türkei. Seine letzte Ausstellung war im Dezember 2011 In The Homy Space; Relocalization mit K3 & Usti in Nad Labem in Tschechien zu sehen. Einige seiner Einzelausstellungen waren disCONNECTING PEOPLE, Wearable Gallery, Usti Nad Labem, Tschechien (02/2012); MAYIN (Klang- & Lichtinstallation) & Piano Sonata in A Major K 331 (11/2010); lll.Rondo Alla Turca. Suluklu Han, Diyabakır, Türkei. Von 2006 bis heute hat Seçkin Aydın an vielen Gruppenausstellungen teilgenommen, die letzten waren: Timeout, Adasanat Gallery, Istanbul, Türkei (03,2012), The More Art Dicle University Art Gallery, Diyabakır, Türkei (10/2011); Be Alert! Duhok Art Gallery, Irak (10/2011) und Take Care of You Amed Art Gallery, Diyabakır, Türkei (06/2011)

www.seckinaydin.blogspot.com

März 2012

Poesiefrühling 2012
09.03. - 18.03.2012

Präsentation der Resultate von Poesiefrühling:
Gedichte, Zeichnungen, Objekte der Mitstreiter

30.03. 2012,19 - 23 Uhr
01.04.2012, 14 - 18 Uhr

Februar 2012


Offenes Atelier/Ausstellung:

Remo V. Lotano

Assemblages zu dem Gedicht Second Avenue von Frank O'Hara


Öffnungszeiten:

24.02.12, 19 - 23 Uhr

25.02. + 26.02.12, jeweils 14 - 18 Uhr


Konzept

Im Januar und Februar 2012 benutzt der Architekt und bildende Künstler Remo V. Lotano wortwedding als offenes Atelier, um seine Erforschung des amerikanischen Dichters Frank O‘Hara (1926-1966) weiterzuführen. Diese Erforschung begann im April und Mai 2011 mit der Residenz und Ausstellung „where you are possible“.

Jetzt beschäftigt sich Remo V. Lotano mit Frank O‘Haras Gedicht Second Avenue. Second Avenue gilt als ein besonders rätselhaftes Gedicht, das dem russischen Dichter Vladimir Mayakovsky (und ursprünglich dem Maler Willem de Kooning) gewidmet ist. Deren Einflüsse auf Frank O‘Hara treffen in Second Avenue direkt aufeinander: ein radikaler Mix aus automatischem Schreiben, dem Einsatz von Umgangssprache, abstrakter, expressionistischer Malerei und französischem Surrealismus.

In seiner Ausstellung zeigt Remo V. Lotano die Arbeiten, die während seines offenen Ateliers entstanden sind. Die einzelnen Teile seiner Assemblages sind Fundstücke aus seiner Umgebung, die er assoziativ zusammengefügt hat. Wie bei Frank O‘Hara zeugen seine Werke einerseits von einer Detailgenauigkeit und andererseits Ausgelassenheit im Umgang mit den jeweiligen Gegenständen. „Es ist gleich, ob man weiß, wofür ein Gegenstand benutzt wurde oder wer ihn benutzt hat. Ich setze Dinge zusammen, die nicht wirklich schön sind. Ich weiß nicht, ob sie schön sind nachdem ich sie zusammengesetzt habe, aber für mich gibt es eine Schönheit darin.“ (Remo V. Lotano)


Biographien

Remo V. Lotano

wurde 1970 in Richmond, Virginia geboren. Er studierte Kunst und Architektur am Savannah College of Art und Design und Architektur an der TU Berlin. Seit 1994 arbeitet er als Architekt und bildender Künstler in Berlin. Letzte Ausstellungen: Berliner Liste (2011, 2010), Galerie Glass, Berlin (2010), Babakünstlerkollektiv, Berlin (2009), Bühnen-installation für die Tanzperformance „Another. Fucking. Solo.“ von Ami Garmon u.a. Berlin (2009 -), Bühneninstallation für ein Konzert von Marianne Dissard, Dortmund (2009). Remo V. Lotano wird von der Galerie Glass in Berlin Wilmersdorf vertreten.


Frank O‘Hara

wurde 1926 in Baltimore, Maryland geboren. Er studierte Musik in Harvard und war später als Koordinator und Kurator des Museum of Modern Art tätig. Seine Nähe zur Musik, zum Theater und besonders zur bildenden Kunst führte zu Kollaborationen mit zahlreichen Künstlern u.a. Jackson Pollock und Jasper Johns. Seine originellsten Gedichtbände Meditations in an Emergency (1956) und Lunch Poems (1964) enthalten seine für ihn typischen Stehgreifgedichte mit geistreichen Sprüchen, journalistischen Parodien und surrealistischen Bildern. Er starb 1960 bei einem Unfall in Long Island.

Januar 2012


Offenes Atelier/Ausstellung:
Remo V. Lotano
Assemblages zu dem Gedicht Second Avenue von Frank O'Hara

Konzept
Im Januar und Februar 2012 benutzt der Architekt und bildende Künstler Remo V. Lotano wortwedding als offenes Atelier, um seine Erforschung des amerikanischen Dichters Frank O‘Hara (1926-1966) weiterzuführen. Diese Erforschung begann im April und Mai 2011 mit der Residenz und Ausstellung „where you are possible“.

Jetzt beschäftigt sich Remo V. Lotano mit Frank O‘Haras Gedicht Second Avenue. Second Avenue gilt als ein besonders rätselhaftes Gedicht, das dem russischen Dichter Vladimir Mayakovsky (und ursprünglich dem Maler Willem de Kooning) gewidmet ist. Deren Einflüsse auf Frank O‘Hara treffen in Second Avenue direkt aufeinander: ein radikaler Mix aus automatischem Schreiben, dem Einsatz von Umgangssprache, abstrakter, expressionistischer Malerei und französischem Surrealismus.

In seiner Ausstellung zeigt Remo V. Lotano die Arbeiten, die während seines offenen Ateliers entstanden sind. Die einzelnen Teile seiner Assemblages sind Fundstücke aus seiner Umgebung, die er assoziativ zusammengefügt hat. Wie bei Frank O‘Hara zeugen seine Werke einerseits von einer Detailgenauigkeit und andererseits Ausgelassenheit im Umgang mit den jeweiligen Gegenständen. „Es ist gleich, ob man weiß, wofür ein Gegenstand benutzt wurde oder wer ihn benutzt hat. Ich setze Dinge zusammen, die nicht wirklich schön sind. Ich weiß nicht, ob sie schön sind nachdem ich sie zusammengesetzt habe, aber für mich gibt es eine Schönheit darin.“ (Remo V. Lotano)

Biographien
Remo V. Lotano wurde 1970 in Richmond, Virginia geboren. Er studierte Kunst und Architektur am Savannah College of Art und Design und Architektur an der TU Berlin. Seit 1994 arbeitet er als Architekt und bildender Künstler in Berlin. Letzte Ausstellungen: Berliner Liste (2010), Galerie Glass, Berlin (2010), Babakünstlerkollektiv, Berlin (2009), Bühnen-installation für die Tanzperformance „Another. Fucking. Solo.“ von Ami Garmon u.a. Berlin (2009 -), Bühneninstallation für ein Konzert von Marianne Dissard, Dortmund (2009). Remo V. Lotano wird von der Galerie Glass in Berlin Wilmersdorf vertreten.

Frank O‘Hara wurde 1926 in Baltimore, Maryland geboren. Er studierte Musik in Harvard und war später als Koordinator und Kurator des Museum of Modern Art tätig. Seine Nähe zur Musik, zum Theater und besonders zur bildenden Kunst führte zu Kollaborationen mit zahlreichen Künstlern u.a. Jackson Pollock und Jasper Johns. Seine originellsten Gedichtbände Meditations in an Emergency (1956) und Lunch Poems (1964) enthalten seine für ihn typischen Stehgreifgedichte mit geistreichen Sprüchen, journalistischen Parodien und surrealistischen Bildern. Er starb 1960 bei einem Unfall in Long Island.